Das Schulprojekt Kfar Silver, Israel: Ein Erfolgsmodell.

ORT Zürich stellt in den Mittelpunkt seines Engagements das Schulprojekt Kfar Silver in der Nähe der Stadt Ashkelon im Süden Israels. Die Ursprünge von Kfar Silver reichen über 60 Jahren zurück und sind bis heute von herausragender Wichtigkeit. Die ZOA (Zionist Organization of America) legte 1948 den Grundstein. Damals galt es als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die um die Zeit der Gründung des Staates Israel kamen. Heute ist Kfar Silver ein ländliches Internat für 610 Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren. 220 von ihnen wohnen auf dem Gelände. Tagesschüler und Bewohner lernen zusammen und nehmen an zahlreichen Aktivitäten der Schule und des Schülerdorfes teil.

Etwa 100 Bewohner sind Teenager aus der ehemaligen Sowjetunion, die im Alter von 14 Jahren beschlossen haben, Israel zu ihrer Heimat zu machen und hierfür sogar ihre Eltern zurückliessen. Die Mehrheit der übrigen 120 Bewohner sind benachteiligte Jugendliche aus ganz Israel. Der Umzug in das Dorf gibt ihnen die Chance, ihren teils schwierigen Familienhintergründen zu entkommen. Sie alle kommen auf dem Campus in den Genuss von einem breiten Bildungs- und Sozialangebot. Auch bei Lernschwierigkeiten finden sie dadurch einen Weg in eine erfüllende, chancengerechte Zukunft.